Update 2023-11-13

Die Folien: 2023-11-10-der-wolf-als-heimisches-wildtier.pdf

Vorbereitung

Optionale Vorbereitung:

• Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
• Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg
• Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf

Was werden wir tun?

Felix Böcker (Leitung Fachbereich Monitoring, FVA-Wildtierinstitut, Abteilung Luchs und Wolf) wird einen Vortrag halten und Fragen beantworten. Danach werden wir Meinungen identifizieren wo Teilnehmer unterschiedlicher Ansicht sind und “Double Crux” üben um die Wurzel der Meinungsverschiedenheit zu identifizieren.

Ursprünglich war der Wolf auf der gesamten Nordhalbkugel beheimatet. Der Rückgang von Lebensräumen und die gezielte Dezimierung der Bestände sorgte für eine Ausrottung des Wolfes in großen Teilen Europas und auf anderen Kontinenten.

Seit einigen Jahrzehnten ermöglicht ein gehobener Schutzstatus dem Wolf eine erneute Ausbreitung in ehemals besiedelte Regionen. So wurde im Jahr 2000 auch wieder die erste Reproduktion in Deutschland dokumentiert. Seither verbreitet sich der Wolf weiter in Deutschland. Im Jahr 2021/2022 wurden in Deutschland wieder 230 Wolfsterritorien gezählt (Quelle: DBBW). Mit der Rückkehr des Wolfes und seiner wissenschaftlichen Begleitung tauchen jedoch auch viele Aspekte und Fragen auf. So steht vor allem die Nutztierhaltung vor neuen Herausforderungen. Aber auch Kontroversen im Natur- und Artenschutz sorgen beispielsweise für anhaltende Diskussionen in der Gesellschaft.

Dieser Vortrag soll einen Einblick in den aktuellen Wissensstand des Wolfsmonitorings geben und Fragestellungen und Diskussionen rund um das Thema Wolf aufzeigen.

Double Crux ist eine Übung die paarweise durchgeführt wird und bei der das Ziel darin besteht, zuersts eine Meinungsverschiedenheit zu identifizieren und dann die grundlegende Ursache dieser Meinungsverschiedenheiten zu ermitteln. Es geht nicht um Konfrontation oder Diskussion, sondern um Zusammenarbeit, um den Crux (Knackpunkt) zu finden, der euch dazu bringt, nicht übereinzustimmen. Zum Beispiel könnten zwei Leute könnten sich nicht einig sein, ob sie Sandalen mit Socken tragen sollen. Nach einer Weile Kollaboration finden sie heraus, dass der Kernpunkt ihrer Meinungsverschiedenheit darin besteht, wie viel Bedeutung sie sie der Befolgung stillschweigender sozialer Normen beimessen. Sie könnten dann noch tiefer graben, warum diese sozialen Normen wichtig sind oder warum sie sich wichtig anfühlen.

Organisatorisches

Du hast Angst nichts beitragen zu können? Keine Sorge! Jede/r ist willkommen!

Es gibt immer eine Mischung aus deutsch- und englischsprachigen Teilnehmer:innen, und wir gestalten die Diskussionsrunden so, dass sich alle wohl fühlen und teilnehmen können. Der Vortrag wird auf Deutsch sein.

Der heutige Gastgeber ist Felix.

Es wird Snacks und Getränke geben.

Nach dem Meetup gehen wir Essen. Jede/r der/die Zeit hat ist herzlich eingeladen mitzukommen.

Sonstiges

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